Digitalzoom

Bei Digitalkameras wird oftmals zwischen zwei Typen von Zooms unterschieden: Optischer Zoom & Digitalzoom

 

Beim optischen Zoom sorgt, wie der Name schon sagt, die Optik für eine tatsächliche Vergrößerung, ähnlich wie bei einer Lupe. Dies geschieht z.B. durch verschieben des Linsensystems zueinander und Veränderung der Brennweite, z.B. von 100 mm zu 200 mm. Wie bei einem Fernglas holt man sich das Motiv "näher" heran. Der Blickwinkel wird kleiner, die Details aber deutlich größer.

 

Im Gegensatz zum optischen Zoom existiert noch ein sogenannter Digitalzoom. Dieser ist schlichtweg nichts anderes als eine softwareseitige Vergrößerung des Bildes. Gleichermaßen könnte man später am Computer einen Ausschnitt aus dem Bild croppen / herausschneiden was mit deutlichem Detailverlust einhergeht da man an Auflösung verliert.

 

Der Digitalzoom ist somit ein reines Verkaufsargument ohne nennenswerten Nutzen. Wer diesen in seiner Kamera deaktivieren kann, der sollte das auch tun, um nicht Teile des Bildes zu "verschenken". Die meisten Handykameras setzen z.B. ausschließlich auf Digitalzoom, da sie über keine beweglichen Linsengruppen verfügen.

Detailverlust bei Digitalzoom